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1. Für das sechste und siebente Schuljahr - S. 1

1915 - Leipzig [u.a.] : B. G. Teubner (Theodor Hofmann)
Hus dem Weltkriege. An dar deutsche Volk. Zeit der Keichsgründung ist es durch 43 Jahre Mein und Meiner vor- fahren heißes Bemühen gewesen, der weit den Frieden zu erhalten und im Frieden unsere kraftvolle Entwicklung zu fördern. Aber die Gegner neiden uns den Erfolg unserer Arbeit. Alle offenkundige und heimliche Feindschaft von (Vst und west, von jen- seits der Zee haben wir bisher ertragen im Bewußtsein unserer Verantwortung und Kraft. Nun aber will man uns demütigen. Man verlangt, daß wir mit verschränkten Armen zusehen, wie unsere Feinde sich zu tückischem Überfall rüsten, man will nicht dulden, daß wir in entschlossener Treue zu unserem Bundesgenossen stehen, der um sein Ansehen als Großmacht kämpft, und mit dessen Erniedrigung auch unsere Macht und Ehre verloren ist. Zo muß denn das Schwert entscheiden. Mitten im Frieden überfällt uns der Feind. Darum auf! Zu den Waffen! Jedes Zchwanken, jedes Zögern wäre verrat am vaterlande. Um Zein oder Nichtsein unseres Neiches handelt es sich, das unsere Väter sich neu gründeten. Um Zein oder Nichtsein deutscher Macht und deutschen Wesens. wir werden uns wehren bis zum letzten hauch von Mann und Noß. Und wir werden diesen Kampf bestehen auch gegen eine Welt von Feinden. Noch nie ward Deutschland überwunden, wenn es einig war. vorwärts mit Gott, der mit uns sein wird, wie er mit den Vätern war! Berlin, den 6. August 19l4. Wilhelm. 2. An dar deutsche Heer und die deutsche Marine. Nach dreiundvierzigjähriger Friedenszeit rufe ich die wehrfähige Mannschaft zu den Waffen. Unsere heiligsten Güter, das Vaterland, den eigenen Herd gilt es gegen den ruchlosen Überfall zu schützen. Feinde ringsum! Das ist das Kennzeichen der Zage. Ein schwerer Kampf, große Opfer stehen uns bevor. Ich vertraue, daß der alte kriegerische Geist noch in dem deutschen Volke lebt, jener gewaltige kriegerische Geist, der den Feind, wo er ihn findet, angreift, koste es, was es wolle, der von jeher die Furcht und der Schrecken unserer Feinde gewesen ist. Ich vertraue auf Euch, Ihr deutschen Soldaten! In jedem von Euch lebt der heiße, durch nichts zu bezwingende Wille zum Ziege. Jeder von Euch weiß, wenn es sein muß, wie ein Held zu sterben. Gedenket unserer großen, ruhmreichen Vergangenheit! Gedenket, daß Ihr Deutsche seid! Gott helfe uns! Berlin, den 6. August 1914. Wilhelm. vietlein-Ienetzky, Anhang B.16 1

2. Für das sechste und siebente Schuljahr - S. 361

1915 - Leipzig [u.a.] : B. G. Teubner (Theodor Hofmann)
361 209. Dir Deutsche Hansa. 1. Seit der Mitte des 13. Jahrhunderts war das Deutsche Reich wiederholt ein Herd innerer Zwietracht. Die beiden einzigen, wirklichen Mächte, die es einst besessen hatte, das staufische Kaisertum und die sächsische Herrschaft Heinrichs des Löwen, waren untergegangen In den Kreuzzügen und im Kampfe um Italien hatten die Deutschen ihre Kraft vergeudet; in langer Reihe traten Gegenkaiser wider einander auf, die Sieger kaum mächtiger als der Besiegte. Das Reich drohte in ohnmächtige Teile zu zersplittern, von denen jeder nur seinem Vorteile nachtrachtete. Krieg und Fehde, Gewalt, List und Gesetzlosigkeit überall. Am unheilvollsten hatte sich der Zustand im Norden Deutschlands gestaltet. Mit dem Zerfalle des großen Sachsenreiches Heinrichs des Löwen waren auch hier zahlreiche und kraftlose Einzelherrschaften entstanden, uneinig und unfähig, die Grenzen des Reiches gegen die nordischen Völkerschaften zu behüten, unfähig, auch das an allen Wegen lauernde Naubrittertum zu beseitigen. Nach außen und innen war der Norden auf sich selbst angewiesen; hier galt bei der Ohnmacht des Kaisertums die allgemeine Losung für alle und jeden: „Hilf dir selbst!" Diese traurigen Verhältnisse hatten zu einem Zusammen- halten der am meisten Bedrohten, der anwachsenden Städte, geführt. Be- sonders diejenigen am Rheine, in Westfalen und in den Niederlanden, mit Mainz, Köln, Soest, Dortmund und Brügge an der Spitze, hatten zur Sicherung ihres Handels gegen Raub und Überfall aus Land- und Wasserstraßen Bündnisse geschlossen. Allmählich streckte dieser Verband seine Fäden weiter nach Nordost, nach Bremen, Hamburg, Lübeck. Wie am Rheine und in den Niederlanden, hatten auch die Handels- städte der Ostsee eine Verbindung geschlossen zur Erzielung von Gewinn und zur Abwendung von Verlusten. Als die größten und reichsten an Vermögen und Zahl der Schiffe standen Lübeck und die hauptsächlich von deutschen Kaufleuten gegründete und zur Blüte gebrachte Stadt Wisby aus der an Schwedens Ostküste gelegenen Insel Gotland voran. Und nicht unebenbürtig reihten sich ihnen Wismar, Rostock, Stralsund, Greifswald, weiter ostwärts Danzig, Elbing, Königsberg, Riga und zahlreiche andere Städte an. Überall, von der Newa bis zum Vurgunderlande, in Dänemark wie in Norwegen und Schweden, erklang unter den Gliedern der Hansa die niederdeutsche Sprache. Dieser Bund war aus kleinen Anfängen im Gange der Zeit langsam gewachsen und hat Außerordentliches vollbracht. Durch gemeinsames Zu- sammenwirken im Osten und Westen hat er verhältnismäßige Sicherheit, vorteilhafte Verträge und mancherlei Rechte für die ihm angehörigen Städte erwirkt, auch an unwirtlichen Küsten bis tief nach Rußland hinein.

3. Für das sechste und siebente Schuljahr - S. 398

1915 - Leipzig [u.a.] : B. G. Teubner (Theodor Hofmann)
398 schon bestanden. Die Stadt gehörte den Römern. Im fünften Jahrhundert nach Christi Geburt wurde Metz von Attila, dem Hunnenkönige, zerstört. Die Stadt erhob sich aber rasch wieder aus ihren Trümmern und wurde die Hauptstadt eines Teiles des fränkischen Reiches. Unter Ludwig dem Deutschen kam Metz im Jahre 870 an das ostfränkische Reich, das später den Namen Deutsches Reich erhielt. Im Jahre 1552 wurde es dem Deutschen Reiche durch den französischen König entrissen. Damals war die Mehrzahl der Bürger entschieden gegen die französische Herrschaft, und viele Deutsche verließen die Stadt. Metz wurde von den Franzosen immer stärker befestigt und galt ihnen als das bestgelegene Ausfalltor für ihre Kriege mit Deutschland. In dem großen Kriege von 1870 mußte indessen die starke Festung, die seit Jahrhunderten die „Unbezwingbare“ genannt worden war, sich am 27. Oktober dem deutschen Heere ergeben. Ihr wechselvolles Schicksal hat die Stadt Metz ihrer Lage zuzuschreiben. Sie liegt auf der Grenze zwischen Deutschland und Frankreich, in dem Winkel, den die Seihe mit der Mosel bildet. Teils an den Ufern beider Flüsse, teils auf den nahen Hügeln breitet sich die Stadt aus. Nur im Norden der Stadt ist ebene Landschaft; im Osten, Süden und Westen ist sie von bedeutenden Höhen umgeben. Auf diesen befinden sich die stärksten Festungswerke, die vom Mittelpunkte der Stadt zum Teil wohl 5 Kilometer weit entfernt sind. Kein Feind kann sich der Stadt nahen, ehe diese riesigen Werke, die von Tausenden unserer tapferen Soldaten verteidigt werden, überwunden sind. 2. Die Bauten für kriegerische Zwecke, die Kasernen, Maga- zine und Festungswerke, sind auf beide Moselufer und über zwei große Inseln, welche durch Moselarme gebildet werden, verteilt. Die eigentliche Stadt liegt zum kleineren Teile auf einer Mosel- insel, zum größeren auf dem rechten Moselufer. Hier befindet sich auch das schönste Gebäude der Stadt, der Dom. Der Pracht- bau ist im 13. Jahrhundert begonnen worden, hat aber nach vielen Unterbrechungen erst Jahrhunderte später seine jetzige Vollendung erhalten. Er hat nicht die Höhe des Straßburger Münsters — sein Turm mißt nur 118 m —, zählt aber doch zu den herrlichsten Bauwerken, die zur Ehre Gottes errichtet sind. In dem Turme hängt eine der größten Glocken Deutschlands; sie wiegt 13000 Kilogramm. Von der Höhe des Turmes aus hat man einen schönen Überblick über die Stadt und über die anmutige Landschaft um Metz.
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